Gelungene Premiere: Beim traditionellen Silvesterritt der Gemeinde segnet der aus Uganda angereiste Priester an die 100 Pferde und Gespanne.
In Türkenfeld endet das Jahr traditionell mit dem Silvesterritt. Punkt zwölf Uhr setzen sich dazu Reiter, Reiterinnen und Kutschengespanne, begleitet von den Türkenfeldern Blaskapellen in Bewegung. Ihr Ziel ist das Dorfzentrum, wo sie den Segen für Roß und Reiter erhalten. Nach zweijährigen, pandemiebedingten Absagen konnte der diesjährige Silvesterritt endlich wieder stattfinden.
Auf Einladung von Bürgermeister Emanuel Staffler erteilte dieses Jahr der eigens dafür aus Uganda angereiste Father John Kyazze den Segen. Für ihn sei es eine besondere Ehre, dass er dies in so einem festlichen und fröhlichen Rahmen mitfeiern dürfe, sagte der 68-jährige Priester. Er komme zwar seit über 20 Jahren regelmäßig nach Türkenfeld, aber der Silvesterritt sei für ihn eine Premiere. Zur Seite standen Father John bei der Segnung der Türkenfelder Diakon Stephan Weis und mehrere Ministranten der Pfarrei.
Wie souverän Father John die Pferdesegnung absolvierte, zeigen ein kurzes Video und die nachfolgenden Bilder.
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Dass den diesjährigen Silvesterritt besonders viele Zuschauerinnen und Zuschauer sehen wollten, lag zum einen am schönen Wetter und an der Freude darüber, dass die Coronapandemie endlich überwunden war. Es lag aber auch daran, dass ein Team des Bayerischen Fernsehens anwesend war und die Traditionsveranstaltung filmte. Ausgestrahlt wird der Beitrag voraussichtlich am 7. Januar ab 17.45 Uhr in der Sendung „Zwischen Spessart und Karwendel“.