Schwester Juliet stellte beim Zoe-Abend ihren Orden Immaculate Heart of Mary Reparatrix (IHMR) vor. Begeistert war sie vom Verlauf.
Am Weltmissionssonntag lud der Zoe-Unterstützerkreis Türkenfeld wieder zum Informationsabend ins Türkenfelder Pfarrheim ein. Auch Schwester Juliet war dazu eigens aus Geisenheim, ihrer derzeitigen Wirkungsstätte, angereist und nutzte die Gelegenheit, ihren Orden vorzustellen. Der leitet seit 2014 die von Father John Kyazze in seinem Heimatdorf Kagoma gegründete Zoe-Schule. Fünf Schwestern sind derzeit ständig in St. Zoe vor Ort.
Beeindruckt zeigte sich Schwester Juliet vom Engagement, mit dem viele in Türkenfeld die Schule seit vielen Jahren unterstützen. Dafür dankte sie allen Besuchern und dem Gospelchor The Voices, der den Abend mit mehreren afrikanischen Liedern eröffnet hatte.
Nach den regen Gesprächen in der Pause schloss sich dann als weiterer Höhepunkt die Versteigerung von fünf kunstvoll verzierten Osterkerzen an.
Die zwei großen und drei kleineren Kerzen stammten von der Türkenfelder Künstlerin Heidi Naßl. Da die Besucher regelrecht in Bieterlaune waren, kamen schließlich stolze 650 Euro zusammen. Diesen Betrag stockte der Unterstützerkreis um weitere 1000 Euro aus dem Zoe-Spendenkonto auf und überreichte ihn zum Abschluss des Abends an Schwester Juliet. Türkenfeld möchte so ein wenig zum geplanten Schwesternhaus auf dem Gelände von St. Zoe beitragen.
Überwältigt nahm Schwester Juliet diese Spende an. Ihren Dank an den Chor, die vielen Besucher und den Zoe-Unterstützerkreis drückte sie dann auf typisch afrikanische Weise aus: Zunächst trug sie ein Lied in ihrer Muttersprache Luganda vor, danach begleitete sie mit rhythmischem Trommeln den Abschlussgesang, den Valentin Schmitt dirigierte.