Zoe-Unterstützerkreis informiert: Schulalltag in Uganda

Kaffee, Kuchen, kurze Videos, Schautafeln, Gespräche – bei seiner Info-Veranstaltung am Weltmissionssonntag stellte der Türkenfelder Unterstützerkreis die vielen Facetten des Schulalltags an der Zoe-Schule vor.

Was und wie wird in St. Zoe unterrichtet? Was unterscheidet „Day Scholars“ von „Boarders“? Wer kocht für die Schülerinnen und Schüler? Wie verbringen sie ihre Freizeit? Warum sind Schlafsäle unverzichtbar? Antworten auf diese und weitere Fragen gab es am 22. Oktober bei der Nachmittagsveranstaltung des Zoe-Unterstützerkreises. Zum Auftakt intonierte der Kirchenchor afrikanische Lieder, dann kamen Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule in kurzen Videos selber zu Wort. Anschließend, bei Kaffee und Kuchen, konnten diese Eindrücke kommentiert, Fragen gestellt und an den Schautafeln an Hand vieler Bilder vertieft werden.

Einen besonderen Schwerpunkt bildete der lange Schulweg der derzeit knapp 400 Schülerinnen und Schüler und die Alternative dazu, der Internatsbetrieb. An der Mittelschule entscheiden sich fast zwei Drittel der Studierenden dafür. Und die Nachfrage nach einem Platz ist laut Auskunft der leitenden Ordensschwestern groß. Doch es fehlen weitere Schlafsäle insbesondere für die Mädchen an der Schule.

Erste Abhilfe wird hier die Errichtung eines neuen Schlafsaals für 60 Mädchen schaffen. Mit den Bauarbeiten dafür wurde bereits im Juni/Juli begonnen. Mit Bildern dokumentierte der Zoe-Unterstützerkreis unter anderem den Baufortschritt dieses Projekts. Die Kosten des sog. „Dormitory Blocks A“ belaufen sich auf 33.000 Euro, für ein separates Sanitärgebäude mit Toiletten und Waschräumen sind weitere 7.000 Euro veranschlagt. Finanziert sind bisher mit tatkräftiger Unterstützung aus Türkenfeld 28.000 Euro.

Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich beeindruckt und spendeten weitere 580 Euro, die dem Schlafsaal-Projekt zugute kommen werden.