Die Schulen in Uganda bleiben vorerst bis September geschlossen. Bedürftige Schülerinnen, Schüler und Angestellte sind weiter auf Hilfe angewiesen.
Trotz einiger weniger Lockerungen im Transportwesen bleiben Kirchen, Moscheen und Schulen in Uganda weiter bis September geschlossen. Das berichtete Schwester Pamela, die wirtschaftliche Leiterin der Zoe-Schulen, in ihrer jüngsten Mail an den Zoe-Unterstützerkreis. Die Schwestern bemühen sich jetzt verstärkt, auch weiter entfernte Schülerinnen und Schüler mit ihrer Notfallhilfe zu erreichen. Auf Hilfe angewiesen sind zudem die Lehrkräfte und Angestellten der Schule, die nicht mehr zu ihren Familien zurück konnten. Hier besteht sogar die Gefahr, dass sie sich anderweitig orientieren und bei der Wiedereröffnung von St. Zoe der Schule nicht mehr zur Verfügung stehen.
Der Zoe-Unterstützerkreis Türkenfeld hat deshalb auf einer kurzfristig einberufenen Sitzung einstimmig beschlossen, der Zoe-Schule weitere 5000 Euro als Notfallhilfe zur Verfügung zu stellen.
Denn zusätzlich zur Notversorgung mit Grundnahrungsmitteln wie Bohnen, Maismehl oder Zucker muss sich die Schule auch schon auf die Vorschriften vorbereiten, die als Schutzmaßnahmen für die Wiedereröffnung erlassen wurden. Dazu zählen die Anschaffung von Desinfektionsmitteln, Temperaturmessgeräten, Fußwaschbecken, Masken und mehr. Eingehalten werden muss auch die max. Anzahl der Schüler pro Klasse. In der Grundschule sind das 10, in der Mittelschule max. 20 Kinder und Jugendliche. Internats- und Tagesschüler müssen darüberhinaus getrennt werden. Große Probleme werden überdies viele Eltern haben, überhaupt noch das Schulgeld für ihre Kinder aufzubringen.
Gerade hier versucht der Zoe-Unterstützerkreis auch weiterhin, mit Spenden aus dem Sozialfonds eine Überbrückung zu ermöglichen. Mehr dazu lesen Sie unter „Spenden und Aktionen“.