Corona in Uganda: St. Zoe braucht Hilfe!

Father Johns Schule braucht dringend Hilfe

Es ist fatal: In Uganda sterben die Menschen nicht an Corona, sondern wegen Corona. Lesen Sie dazu Schwester Juliets Mail an den Unterstützerkreis.

Schwester Juliets jüngste Mail an den Zoe-Unterstützerkreis liefert ernüchternde Fakten. Direkt betroffen ist auch die von Father John gegründete Zoe-Schule in Kagoma. Sie ist, wie alle Schulen in Uganda, bereits seit Mitte März geschlossen, seither sind die Schülerinnen und Schüler bei ihren Familien zu Hause. Dort schlagen sie sich mehr recht als schlecht durch. 

Dazu Schwester Juliet: „Kinder, die in Dörfern leben, haben in der Regel wenigstens noch etwas zu essen, da sie Gärten haben. Aber fast alle, die in kleineren oder größeren Städten leben, haben nichts zu essen! Die Eltern haben keine Arbeit, müssen aber trotzdem die Miete für ihre ein bis zwei Zimmer zahlen, in denen sie leben. Sie haben sprichwörtlich nichts zum Leben. Auf der Suche nach Essbarem für sich und ihre Familien durchkämmten viele die Straßen. Daraufhin hat die Regierung einen Plan zur Verteilung von Maismehl und Bohnen an Bedürftige aufgestellt. Aber das war zum Scheitern verurteilt!!“ 

Die staatliche Nothilfe in Uganda ist absolut unzureichend
Auszug aus Schwester Juliets Mail: „Familien in Städten bekamen 5 kg Maismehl und 2 kg Bohnen. Wie lange kann eine Familie mit 5-6 Kindern davon essen? Diese Menschen haben außerdem weder Holz noch Holzkohle, um Mahlzeiten zuzubereiten! Und was noch schlimmer ist: Durch die Korruption erhalten viele Familien nicht einmal diese Lebensmittel, stattdessen bekommen es Verwandte von Regierungsmitgliedern oder es wird gleich von Regierungsbeamten weiterverkauft.“

Sozialfonds: Ihre Spende hilft St. Zoe
Mit einer Spende auf folgendes Konto können Sie Father Johns Schule gerade jetzt in Zeiten von Corona direkt unterstützen:

Empfänger: Kath. Kirchenstiftung Türkenfeld
IBAN: DE15 7016 9460 0400 1125 50
Verwendungszweck: Johns Schule, Sozialfonds

Gerne können Sie auch hier auf unserer Website spenden.

Als erste Nothilfe für betroffene Kinder und Familien hat der Türkenfelder Zoe-Unterstützerkreis den Schwestern in St. Zoe bereits 5.000 Euro vornehmlich als Nahrungsmittelhilfe zur Verfügung gestellt. Weitere Spenden werden aber auch nach der Wiederöffnung der Schulen gebraucht. Denn viele arbeitslose Eltern werden das Schulgeld für ihre Kinder nicht mehr bezahlen können.